TOP 3 Wandertouren im Herbst
Wenn die Wälder rot-gold leuchten, ist das Lausitzer Seenland in seiner Stille und Weite besonders schön. Der Herbst ist die perfekte Zeit für alle, die gern zu Fuß neue Wege erkunden. Drei herbstliche Wandertouren stellen wir Ihnen vor. Lassen Sie sich überraschen und entdecken Sie hohe Türme, sächsische Blicke oder ruhige Wälder im Lausitzer Seenland. Also Mütze auf und Wanderschuhe geschnürt, Thermoskanne und Proviant eingepackt und ab nach draußen.
Top 1 - Heedekornweg, 15 Kilometer
Der Heedekornweg führt durch den Naturpark Niederlausitzer Landrücken und das Naturschutzgebiet Calauer Schweiz zu den Plinsdörfern. Namensgeber der Rundwanderung ist das Heedekorn, besser bekannt als Buchweizen. Seit mehr als 400 Jahren wird das anspruchslose Gewächs auf den nährstoffarmen Böden angebaut. Seine Früchte werden zu Mehl gemahlen und mit Hefe, Eiern und Milch in Pfannen zu köstlichen Fladen gebacken. Traditionell werden die Buchweizenplinsen mit Butter, Zucker und Apfelmus serviert, zum Beispiel in Gaumers Gasthaus in Weißag und im Gasthaus in den Bergen in Zwietow, jeweils nur auf Voranmeldung. Höhepunkt der Tour ist der aus über 90 000 Klinkern gemauerte Aussichtsturm in der Calauer Schweiz mit Blick bis zum Besucherbergwerk F60, einer gigantischen, stillgelegten Abraumförderbrücke.
TOP 2 - Wanderung durch die Kmehlener Berge, 9 km
Die „Wanderung durch die Kmehlener Berge“ im Lausitzer Seenland bietet eine entspannte Rundtour durch das liebliche Hügelland entlang der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Auf neun Kilometern, die in etwa 2,5 Stunden zu bewältigen sind, führt der Weg von Großkmehlen über den Schafberg, den Dietzenberg und den Kutschenberg zurück zum Ausgangspunkt. Das ist weniger anstrengend, als es klingt: Insgesamt sind nur etwa 130 Meter Anstieg zu bewältigen. Ein architektonisches Juwel an der Strecke ist das Wasserschloss Großkmehlen. Das imposante Renaissanceschloss liegt eingebettet in einen vier Hektar großen Park mit Teich, Pavillon und Streuobstwiesen nach historischem Vorbild. Eine weitere Entdeckung im Ort ist die St. Georgs-Kirche mit Silbermann-Orgel und spätgotischem Schnitzaltar.
Nach etwa sechs Kilometern ist der höchste Punkt Brandenburgs erreicht: der 201 Meter hohe Kutschenberg. Vom Aussichtsplateau „Sachsenblick“ sehen Wanderer die Hügelketten des Lausitzer Berglandes und sogar Teile der Sächsischen Schweiz. Kuriositäten am Wegesrand sind eine historische Skihütte und eine ebenfalls historische Skisprungschanze. Spannend für Motorsportfans: der Rennparcours „Autocross am Kutschenberg“, eine der reizvollsten Cross-Strecken in Deutschland, unweit der Wanderroute.
TOP 3 - Wanderung Vom Deulowitzer See zu den Kaltenborner Bergen, 8 Kilometer
Diese Wanderung ist perfekt für Campingliebhaber, denn die Wanderung startet direkt am Campingplatz Deulowitzer See. Nach den ersten Metern am See führt der Wanderweg in die Kaltenborner Berge, welche den Eindruck vermitteln, dass man direkt in den Mittelgebirgen sei und nicht im sonst flachen Lausitzer Seenland. Nach vielem auf und ab erreicht man Kaltenborn, einen Ortsteil von Guben. Von hier aus geht es zurück durch einen Mischwald und eher wieder flach und typisch für die Region. Flemmings Gaststätte auf dem Campingplatz versorgt Wanderer mit Speisen und Getränken, in den kälteren Jahreszeiten sollte man sich aber vorher nach den Öffnungzeiten erkundigen.
Weitere Wandertouren gefällig?
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