06.01.2015
Energiereiche Zusammenarbeit
ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur ab sofort beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. angesiedelt
Der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. baut die bewährte Zusammenarbeit mit der ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur aus. Seit 1. Januar 2015 ist die Koordinationsstelle der ENERGIE-Route beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. angesiedelt. Davor war diese beim Bergbautourismus-Verein „Stadt Welzow“ e.V. ansässig. "Als Projekt der Internationalen Bauausstellung(IBA) Fürst-Pückler-Land 2007 gestartet, konnte sich die ENERGIE-Route in den zurückliegenden Jahren etablieren. Mit dem Umzug zum Tourismusverband wurde eine sachlich und inhaltlich passende Lösung für die neue Anbindung der Koordinationsstelle gefunden“, freut sich Projektkoordinatorin Antje Boshold.
Wer heute in die Landschaft des Lausitzer Seenlandes schaut, kann sich kaum vorstellen am Rande ehemaliger Tagebaue zu stehen. Die ENERGIE-Route zeigt an eindrucksvollen Originalschauplätzen wie Kohle zur Energie wird und warum das Lausitzer Seenland entstanden ist. Verbandsgeschäftsführerin Kathrin Winkler bestätigt: „Die thematisch enge Verbindung der ENERGIE-Route mit dem Lausitzer Seenland bietet viele Anknüpfungspunkte und Synergien. Die ENERGIE-Route kann von der Erfahrung aus der länderübergreifenden Arbeit des Tourismusverbandes profitieren.“ Zudem befinden sich sechs der zehn Stationen, darunter die IBA-Terrassen Großräschen, die Energiefabrik Knappenrode, der Tagebau Welzow-Süd, das Kraftwerk Schwarze Pumpe, die Biotürme Lauchhammer und die Gartenstadt Marga, in der neuen Urlaubsregion. Der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. ist seit seiner Gründung ein Beiratsmitglied der ENERGIE-Route und begleitet seitdem die touristische Entwicklung und Vermarktung der Route.
Über die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur
Die ENERGIE-Route vereint traditionsreiche und teils aktive Originalschauplätze der Energiegewinnung zu einem touristischen Erlebnisangebot. An zehn Stationen wird verständlich, wie Kohle zu Energie wird und wie die Bergleute lebten und arbeiteten. Die Stationen erklären zudem den Wandel einer Bergbaulandschaft zum Seenland, das in der Lausitz aktuell durch die Flutung der stillgelegten Tagebaue entsteht. Das Besondere: Besucher können auf dieser Route Orte entdecken, die für das breite Publikum vor einiger Zeit noch verschlossen waren, oder es aufgrund des aktiven Betriebs noch heute sind, wie etwa beim Tagebau Welzow-Süd. Dabei sind die "Highlights" voll erschlossene touristische Attraktionen mit allem Komfort. "Sehenswerte Stationen" bieten etwas weniger Service. Und die "Geheimtipps" bieten Führungen nur nach Anmeldung oder nur zu bestimmten Terminen. Mitglieder der ENERGIE-Route sind: IBA-Terrassen Großräschen, Besucherbergwerk F60, Energiefabrik Knappenrode, Dieselkraftwerk Cottbus, Brikettfabrik Louise, Erlebnis-Kraftwerk Plessa, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Tagebau Welzow-Süd, Biotürme Lauchhammer und Gartenstadt Marga.
Die ENERGIE-Route wurde im Mai 2007 als Projekt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000-2010 ins Leben gerufen. Nach dem Ende der IBA war die Interessensgemeinschaft beim Bergbautourismusverein „Stadt Welzow e.V.“ drei Jahre angesiedelt und ist nun seit dem 1. Januar 2015 beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. ansässig.
Die ENERGIE-Route ist Premiumprodukt innerhalb der Dachmarke Lausitzer Industriekultur. Sie ist eine von 16 regionalen Routen der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). ERIH ist ein touristisches Netzwerk zum industriellen Erbe in Europa, das an Originalschauplätzen eindrucksvoll die Vielfalt europäischer Industriegeschichte und ihre gemeinsamen Wurzeln zeigt.
Presseanfragen:
Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Kathrin Winkler (Geschäftsführerin)
Schlossergasse 1, 02977 Hoyerswerda
Tel. +49 (0) 3571 / 2093170
Fax +49 (0) 3571 / 2093179
presse@lausitzerseenland.de
Interessensgemeinschaft ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur
c/o Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Antje Boshold (Projektkoordinatorin)
info@energie-route-lausitz.de
www.energie-route-lausitz.de
Presseinformation 06.01.2015