04.05.2016
Vorsicht Hochspannung! Betreten erlaubt.
Neuer Flyer stellt ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur vor / Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau ist neue Station der Themenroute
Die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur verbindet traditionsreiche und teils aktive Originalschauplätze der Energiegewinnung zu einem kulturellen Erlebnisangebot. Ein neuer Flyer im frischen Design informiert über die neuerdings elf Stationen. Als neuer Geheimtipp der Route bereichert jetzt das Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau (Sachsen) die Themenroute. Für Besucher wird an den Stationen der ENERGIE-Route verständlich und erlebbar, wie Kohle in Energie verwandelt wird und wie die Bergleute früher lebten und arbeiteten. Damit wird der spannende Zusammenhang zwischen der neuen Landschaft des Lausitzer Seenlandes und den Originalschauplätzen der Lausitzer Energiegewinnung noch besser kommuniziert.
Der neue Flyer ist an allen Stationen der ENERGIE-Route und in den regionalen Tourist-Informationen erhältlich sowie als PDF-Download auf den Internetseiten des Lausitzer Seenlandes unter www.lausitzerseenland.de und der ENERGIE-Route unter www.energie-route-lausitz.de. Der Flyer kann zudem beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. telefonisch unter 03573 7253000 oder per E-Mail an info@lausitzerseenland.de bestellt werden.
Neue Station: Elektro-Porzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau
In die länderübergreifende ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur ist eine elfte Station aufgenommen worden: Das Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau in Sachsen ist ein neuer Geheimtipp der ENERGIE-Route. Die Margarethenhütte war ursprünglich ein Bergbaubetrieb. Hier wurde nicht nur Kohle aus der Erde geholt, sondern auch Ton und im Nachbarort Kaolin. So entstand hier eine Tonwarenfabrik, die auch elektrotechnische Porzellanerzeugnisse herstellte. Die Hochspannungs-Isolatoren für die allererste Drehstrom-Fernübertragung von 1891 stammen aus der Margarethenhütte. Im ehemaligen Rundofengebäude von 1885 zeigen funktionsfähige Geräte und Maschinen eindrucksvoll die historische Herstellung von Porzellanisolatoren. Über drei Etagen geben 17 Ausstellungsräume, Filmvorführungen und ein Hochspannungs-Prüffeld im wahrsten Sinne des Wortes „spannende“ Einblicke. Großmutters Stube veranschaulicht, wie viele Elektro-Porzellanprodukte im Alltag gegenwärtig waren. Und auf dem Freigelände befindet sich neben großformatigen Exponaten auch ein funktionierender Rohölmotor von 1938, der heute noch Strom erzeugt.
Weitere Informationen zur ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur unter: www.energie-route-lausitz.de.
Über die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur:
Die ENERGIE-Route verbindet traditionsreiche und teils aktive Originalschauplätze der Energiegewinnung zu einem kulturellen Erlebnisangebot. Die verschiedenen Stationen erzählen den prägenden Teil der Lausitzer Kulturgeschichte der letzten 150 Jahre: die Geschichte der Bergbau-und Energieindustrie.
Die Stationen wurden nach touristischen Servicekriterien klassifiziert und mit den Labels Highlight, Sehenswert und Geheimtipp etikettiert. Highlights sind Sehenswürdigkeiten mit vollem Komfort. Sehenswerte Stationen bieten etwas weniger Service beziehungsweise sind keine primär touristischen Orte. Geheimtipps sprechen eine eigene, anspruchsvolle Zielgruppe an, die besondere Kleinode entdecken will und dafür auch bereit ist, auf bestimmte Annehmlichkeiten zu verzichten.
Die elf Stationen: Highlights sind IBA-Terrassen, Besucherbergwerk F60, Energiefabrik Knappenrode, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus. Sehenswert sind Brikettfabrik LOUISE, Erlebnis-Kraftwerk Plessa, Kraftwerk Schwarze Pumpe, Tagebau Welzow-Süd / excursio-Besucherzentrum. Geheimtipps sind Biotürme Lauchhammer, Gartenstadt Marga, Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte.
International wird die Route als eine von 19 Regionalen Routen der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) beworben.
Die ENERGIE-Route wurde im Jahr 2007 als ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) IBA SEE 2000-2010 eröffnet. Seit dem Jahr 2015 ist sie beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. eingebunden.
Presseanfragen:
Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V., Katja Wersch (Öffentlichkeitsarbeit/ Marketing), Galerie am Schloss, Steindamm 22, 01968 Senftenberg, Tel. 03573 / 7253000, Fax 03573 / 7253009, presse@lausitzerseenland.de, www.lausitzerseenland.de,www.seenlandbahn.de
Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V., ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur, Antje Boshold (Projektkoordinatorin), info@energie-route-lausitz.de, www.energie-route-lausitz.de
Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte, Förderverein Margarethenhütte Großdubrau e.V., Regina Bernstein, Hermann-Schomburg-Straße 6, Eingang: Zur Kohlengrube, 02694 Großdubrau, Tel. 035934 66564, museum.mhuette@freenet.de, www.museum-mhuette.de
Presseinformation 04.05.2016
Das Titelfoto des Flyers sowie ein Foto des Elektroporzellanmuseums Margarethenhütte stellen wir Ihnen gern zum Download zur Verfügung. Bei Veröffentlichung des Fotos des Elektroporzellanmuseums ist der Bildnachweis "Kathrin Winkler" anzugeben.