16.04.2025
Lausitzer Industriekultur zeigt ihre Stärken
Besuch des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg im Lausitzer Seenland
Am 14. April 2025 waren Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg im Lausitzer Seenland zu Gast. Eingeladen hatte das Touristische Netzwerk Industriekultur Brandenburg, ein landesweites Projekt zur Stärkung der Industriekultur im Kontext von Tourismus und Regionalentwicklung. Die Koordinierungsstelle des Netzwerks ist beim Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. angesiedelt.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Lausitzer Industriekultur als lebendige Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – insbesondere im Kontext des tiefgreifenden Strukturwandels. Die Industriekultur der Lausitz ist weit mehr als ein Erinnerungsort: Sie ist identitätsstiftend, vermittelt Stolz und eröffnet neue Perspektiven für eine Region, die sich vom Braunkohlerevier zur größten künstlich geschaffenen Seenlandschaft Europas wandelt. Die Lausitz befindet sich in einem einzigartigen Transformationsprozess, dessen Verständnis untrennbar mit ihrer industriellen Geschichte verbunden ist.
Um diesen Wandel erlebbar zu machen, führte das Programm zu ausgewählten Stationen der Lausitzer Industriegeschichte: vom aktiven Tagebau Welzow über die Gartenstadt Marga mit dem Zechen- und Badehaus Brieske als neuem kulturellen Ankerpunkt, die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes bis hin zum Stadthafen Senftenberg – einem Symbol für die neue Wasserlandschaft. Weitere Höhepunkte waren das Kunstgussmuseum Lauchhammer mit seiner 300-jährigen Geschichte, das in diesem Jahr mit einem Jubiläumsprogramm gefeiert wird, sowie das Besucherbergwerk F60, das die Dimensionen des Braunkohleabbaus eindrucksvoll vermittelt.
Die Vertreter der Standorte nutzten die Gelegenheit, ihre Häuser vorzustellen und sich direkt mit den Gästen aus dem Ministerium auszutauschen. Dabei wurde deutlich: Die Lausitzer Industriekultur ist ein bedeutender Impulsgeber für touristische Entwicklung, kulturelle Bildung und als emotionaler Anker in einer sich wandelnden Region. Sie trägt maßgeblich zur Identitätsfindung und zur Attraktivität des Lebensraums bei und bietet vielfältige Chancen für die Zukunft.
Der Besuch war ein wichtiges Signal der Wertschätzung und Motivation für die engagierten Akteure vor Ort und ein weiterer Schritt hin zu einer selbstbewussten, offenen und zukunftsorientierten Lausitz.
Weitere Informationen zur Industriekultur Brandenburg bietet die Webseite www.industriekultur-brandenburg.de.
Presseanfragen:
Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V.
Touristisches Netzwerk Industriekultur in Brandenburg
Sindy Brandt, Projektkoordinatorin
Am Stadthafen 2
01968 Senftenberg
Mobil 01520 6207614
info@industriekultur-brandenburg.de
www.industriekultur-brandenburg.de
Presseinformation 16.04.2025
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